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Was
ist der internationale oberösterreichische
Automobilslalom-Cup? |
Der
internationale oberösterreichische Automobilslalom
Cup (kurz OOE-Cup) ist eine acht bis zehn Rennen
pro Jahr umfassende Breitensport-Rennserie der
Motorsportart Automobilslalom. Organisator ist
der Verein OOE-Cup mit den Veranstalterclubs der
einzelnen Rennen. Am Ende der Saison prämiert
der Verein neben den Klassensiegern auch eine(n)
Gesamtsieger(in) in den Divisionen 1 , 2 und 3.
Der Cup wird seit 1987 ohne Unterbrechung ausgetragen
und kann somit auf eine lange Tradition zurückblicken.
Teilnehmen kann im Prinzip jeder der im Besitz
eines gültigen Führerscheines der Gruppe
B ist. Die Fahrerinnen und Fahrer kommen überwiegend
aus den Bundesländern Oberösterreich,
Niederösterreich, Wien, Steiermark, Salzburg,
Tirol und dem benachbarten Bayern. Starterfelder
zwischen 70 und 110 Teilnehmern sind in den letzten
Jahren Standard geworden und damit zählt
der OÖ-Cup zu den meistfrequentierten Rennserien
in ganz Österreich. Unter den Aktiven finden
sich einige namhafte Staats- und Landesmeister
aus Slalom, Rallye, Berg und Rundstrecke und auch
immer wieder schnelle Frauen die zeigen, dass
Motorsport längst keine Männerdomäne
mehr ist.
Gefahren wird in fast allen Teilen Oberösterreichs
und im angrenzenden Niederösterreich. Der
überwiegende Teil der Strecken kann fast
zur Gänze überblickt werden und ist
daher auch äußerst zuschauerfreundlich.
Aus diesem Grund säumen bei Traditionsveranstaltungen
wie dem Rennen auf dem Steyrer MAN-Werk-Parkplatz
bis zu 1000 Zuschauer die Strecke. Besonders beliebt
ist dabei immer wieder ein Rundgang durch das
für alle Zuseher offene Fahrerlager wo nicht
nur die Fahrzeuge bestaunt werden können
sondern auch mit den Fahrerinnen und Fahrern das
eine oder andere Gespräch geführt werden
kann.
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Automobilslalom
bietet die Möglichkeit Motorsport mit
relativ geringem finanziellen Aufwand zu
betreiben, und da pro Fahrzeug bis zu 3
Fahrer an den Start gehen können, lassen
sich so die Kosten weiter reduzieren. Gefahren
wird auf Kart- Bahnen, Flugplätzen,
großen Asphaltflächen (Parkplätzen
etc.) oder schmalen Bergstraßen, wo
durch aufgestellte Pylonen die Strecke vorgegeben
wird. Der Gegner des Fahrers ist, ähnlich
einem |
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Bergrennen,
die Uhr, wobei aber für jede umgeworfene
Pylone zur gefahrenen Zeit 3 Strafsekunden
hinzuaddiert werden. Autoslalom ist eine absolute
Sprint-Disziplin im Motorsport und somit mit Rundstreckenrennen
kaum vergleichbar. Bei einer durchschnittlichen
Fahrzeit von 35-60 sec pro Lauf, darf sich der
Fahrer nicht den kleinsten Fehler erlauben, da
auf so kurzen Distanzen niemand die Möglichkeit
hat einen Patzer wieder auszubessern.
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Bei
Läufen zum oberösterreichischen
Automobilslalom-Cup (für derartige
Veranstaltungen muss man keine gültige
OSK-Fahrerlizenz sondern nur einen gültigen
Führerschein der Gruppe B besitzen)
werden die Fahrzeuge in 3Divisionen eingeteilt.
Treten in der DIVISION I noch Serienfahrzeuge
bzw. Fahrzeuge an, so stehen in der DIVISION
II Renntourenwagen der Gruppen N, A, H &
F/E1-OSK am Start. In der Division III gibt
es seit 2012 numehr drei Klassen. Eine für
Serienfahrzeuge, eine Klasse für Torenwagen
die unter die Kategorie E2-SH fallen und
mit dem Modell aus der Serie oft nur mehr
die äußere Form gemein haben.
In dritten Klasse fahren dann Formelfahrzeuge
(E2-SS) und Fahrzeuge die unter die Kategorie
E2-SC fallen um Punkte. |
Die
Einteilung der Fahrzeuge in den Divisionen
I & II erfolgt nach Hubraum. Im Oberösterreich
Cup werden die Division I und II in die
Klassen, bis 1400 ccm, bis 1600 ccm, bis
2000 ccm und über 2000 ccm eingeteilt.
In der Division III gibt es keine Hubraumklassen
mehr. Hier wird nur mehr zwischen strassenzugelassenen
Autos, Renntourenwagen bis Kat. E2-SH und
Formelfahrzeugen unterschieden. |
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